Pressestimmen zu den metering days 2022
50.2
metering days: Die Branche drängt zum Aufbruch
„Energie smart steuern, Klima effektiv schützen“ – so der Titel der diesjährigen metering days in Fulda, die heute zu Ende gingen. Der Veranstalter ZVEI vermeldete über 660 Teilnehmer:innen.
Angesichts der aktuellen Krise drängt die Umsetzung der Energie- und Mobilitätswende und der Gesprächsbedarf der Branche ist hoch. Wo jetzt dringend gehandelt werden muss, zeigte insbesondere die Podiumsdiskussion am ersten Veranstaltungstag. Hier standen die Verteilnetze im Fokus: Angesichts der erforderlichen Integration der bis 2030 vorgesehenen 15 Millionen E-Fahrzeuge oder sechs Millionen Wärmepumpen müssten alle Möglichkeiten zum Umbau und Ausbau der Stromnetze genutzt werden, forderte Sarah Bäumchen von der ZVEI-Geschäftleitung. Torsten Maus, Vorsitzender der Geschäftsführung der EWE Netz konnte dem nur zustimmen – beim Netzbetreiber aus dem windreichen Norden werden die Herausforderungen täglich spürbar: Allein im vergangenen Jahr seien 6.000 regelnde Eingriffe notwendig gewesen, berichtet Maus und blickt mit Sorge auf den beginnenden Hochlauf bei Wallboxen und Wärmepumpen. … Mehr
ZfK
Smart Metering: „Wir haben den Bratenduft in der Nase“
Die Stimmung bei den vier Herstellern von Smart Meter Gateways hat sich deutlich aufgehellt. Jetzt wird gespannt die Neufassung des Messstellenbetriebsgesetzes erwartet.
Die letzten Monate waren alles andere als einfach für die vier zertifizierten Hersteller von Smart Meter Gateways (SMGW). Zuerst die Lockdowns im Zuge der Pandemie, dann der Hickhack um die Allgemeinverfügung und obendrein unterbrochene Lieferketten. Beim traditionellen „Hot Seat“ im Rahmen der Metering Days zeigten sich die Vertreter der Unternehmen aber ziemlich entspannt. … Mehr
ZfK
Neustart für den Rollout? Vorsichtiger Optimismus bei den Metering Days
Nicht erst seit dem Ausbruch des Ukraine-Krieg steht fest: Der Energiesektor muss schnell digitaler werden. Aktuelle regulatorische und politische Entwicklungen nähren die Zuversicht in der Branche.
„Über 650 Anmeldungen zeigen, wie groß der Gesprächsbedarf nach der Pandemie ist“ freut sich Jarmila Bogdanoff zur Eröffnung der Metering Days am 11. Oktober in Fulda. Eine Reihe von Botschaften des von der Expertin für smarte Energiesysteme beim ZVEI moderierten Podiumsdiskussion kamen zum Start gleich gut an. Schneller müsse es mit dem Rollout gehen, um die Ziele der Energiewende erreichen zu können, waren sich alle Diskutanten einig. Wobei zu den Details der Umsetzung auch Gesprächsbedarf deutlich wurde. … Mehr
energieblog
Metering Days 2022: Der Gesetzgeber muss mit einer großen MsbG-Novelle endlich liefern!
Vielstimmiger Ruf nach schneller MsbG-Novelle – doch kommt sie tatsächlich in Kürze?
Seit den Metering Days 2022 ist zumindest eins gewiss: Es wird keine weitere Marktverfügbarkeitserklärung durch das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) geben, sondern eine grundlegende Neufassung des Messstellenbetriebsgesetzes (MSbG). Doch wann diese MsbG-Novelle kommen und was sie im Detail beinhalten wird, blieb offen. Selten hat man einen Regierungsvertreter – in diesem Fall MinR Dr. Christoph Scholten, Referatsleiter IIIC8 – Digitalisierung der Energiewende im BMWK – bei einem öffentlichen Auftritt derart einsilbig und verschlossen erlebt. … Mehr
energate
Metering Days: Bund plant „Neustart“ für Smart-Meter-Rollout
Das Bundeswirtschaftsministerium arbeitet aktuell an einem „gesetzlichen Neustart“ im Rahmen des Messstellenbetriebsgesetzes (MSBG) beim Rollout von Smart Metern. Das sagte Christoph Scholten, Referatsleiter Digitalisierung und Energiewende, anlässlich der „Metering Days“ in Fulda. Wichtige Ziele dabei seien unter anderem, den Rollout zu beschleunigen und zu entbürokratisieren, so Scholten. … Mehr
ZfK
Der Ruf nach einem „Full-Rollout“ wird lauter
Bei den Metering Days ging es auch um kleinere „Baustellen“ beim Ausbau des intelligenten Messwesens, wie die Verbindlichkeit der TR-5
Die im Gesetz zur Digitalisierung der Energiewende vorgegebenen Mindestverbräuche für den Pflichteinbau intelligenter Messsysteme (iMS) werden zunehmend als Hemmschuh für den Rollout betrachtet. Darauf deutete nicht nur der spontane Applaus für die Forderung nach einem Full-Rollout durch Peter Heuell hin. … Mehr
Energie & Management
Liefersituation für Gateways entspannt sich allmählich
Mehr Planungssicherheit beim Smart Meter Rollout und eine Entspannung der Chip-Krise – so sehen die Hersteller der Smart Meter Gateways die nächsten Monate.
In den vergangenen Monaten war der Rollout intelligenter Messsysteme durch eine Reihe von Faktoren gebremst worden. Zum einen hatte das juristische Hick-Hack um die sogenannte Markterklärung zur Verunsicherung der Messstellenbetreiber geführt. Zum anderen hatten die Hersteller der Smart Meter Gateways mit den Auswirkungen der globalen Chip-Krise zu kämpfen. So blieben selbst diejenigen Messstellenbetreiber, die schnell die verpflichtende Einbauquote erfüllen oder sogar noch darüber hinausgehen wollten, weitgehend unter denen von ihnen geplanten Stückzahlen. Von Messstellenbetreibern war zu hören, dass sie überhaupt keine Geräte, trotz frühzeitiger Bestellung, von den Herstellern beziehen konnten.
Die Hersteller der Smart Meter Gateways hatten ihrerseits auch keine Planungssicherheit mehr, da bestellte Bauteile zeitweise gar nicht mehr oder nur mit großer Verzögerung geliefert wurden. Peter Heuell, Geschäftsführer von EMH Metering, hatte im vergangenen Sommer im Gespräch mit E&M darauf hingewiesen, dass seine Lieferanten zu diesem Zeitpunkt noch nicht einmal die Allokation für das dritte Quartal vorgenommen hatten. Wann letztlich die Teile, die vor über einem Jahr bestellt worden waren, ankommen, sei ungewiss.
Zwischenzeitlich hat sich die Lage offensichtlich etwas entspannt und wird sich, wie bei den diesjährigen Metering Days in Fulda zu hören war, vermutlich weiter entspannen. … Mehr